Hochglanz durch Matt: ASG qualifiziert sich beim Schach fürs Oberschulamts-Finale

Am 16. Januar 2025 traten vier Mannschaften des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in den  Wettkampfgruppen 1 bis 4 bei den Schulschachmeisterschaften im Ludwig-Wilhelm-Gymnasium in Rastatt an.

Als Gewinner aller 4 Pokale aus dem vorausgegangenen Jahr galt es, die Erfolge gegen starke Mannschaften des Bezirks zu behaupten bzw. fortzuführen.

Dies gelang wiederum in den Wettkampfgruppen 2, 3 und 4, was die guten Leistungen der Teilnehmer und ihrer Trainer in den beiden Schacharbeitsgemeinschaften in Kooperation mit dem Schachklub Gernsbach nachdrücklich bestätigte. In WK 2 waren dies Max Bertsch und Tim Scheibe, die auch gleichzeitig als AG-Leiter fungieren sowie Henry Brüstle und Mika Jansen. In WK 3 konnten Leon Grünefeld , Felix Krick, Julius Rehm und Tim Bertsch die Oberhand behalten, während in WK 4 Emil Schiel, Linus Klinger, Damian Mia und Satar Nayer den ersten Platz belegten. In der WK 1 waren Adam Toth, Yannik Weber, Fabian Ossinski und Nikita Buchmüller am Start. Alle siegreichen Vierermannschaften qualifizierten sich damit für das Oberschulamtsfinale , das im Februar in Karlsruhe stattfindet.

 

Artikel von Harro Häfele

Jugend debattiert – Debatten auf hohem Niveau beim Schulentscheid am ASG

Am vergangenen Freitag, dem 17. Januar 2025, fand der Schulentscheid des bundesweiten Wettbewerbs "Jugend debattiert" am Gymnasium statt. Die Teilnehmenden lieferten sich von 13.45 bis 15.45 Uhr spannende und hochklassige Debatten zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Die Veranstaltung wurde von Christoph Haas organisiert und moderiert, während die Jury, bestehend aus Andreas Metzner, Britta Ganz und dem Vorjahressieger Tobias Metzner, die anspruchsvolle Aufgabe hatte, die besten Debattanten zu küren.

 

Im Altersdurchgang I (Klassen 8 bis 10) lautete die Streitfrage: "Sollen Straßen vor Schulen für den Autoverkehr gesperrt werden?" Nach einer lebhaften Diskussion, die durch überzeugende Argumente und eine souveräne Redeführung prägte war, setzte sich Helena Lux (Pro 2) an die Spitze. Sophie Buchwald (Contra 2) erreichte den zweiten Platz, gefolgt von Sara Jamal (Contra 1) und Aurelie Schoch (Pro 1).

 

Im Altersdurchgang II (Oberstufe) wurde die kontroverse Frage erörtert: "Sollen auf der Gemarkung Gernsbach Windkraftanlagen aufgestellt werden?" Die Teilnehmer:innen beeindruckten die Jury mit einer überdurchschnittlich hohen Qualität ihrer Debatten. Maximilian Hoff (Contra 2) konnte sich schlagfertig den ersten Platz sichern. Nicolas Lux (Pro 1) erreichte den zweiten Platz, gefolgt von Moritz Mungenast (Contra 1) und Thorben Seckler (Pro 2). Die Jury lobte das hohe Niveau und die tiefgründige Vorbereitung der Teilnehmer*innen. Besonders im Altersdurchgang II machten es Nuancen in Argumentation, Überzeugungskraft und Sachkenntnis schwierig, die Platzierungen festzulegen. Alle Beteiligten betonten, wie bereichernd der Wettbewerb war, und freuen sich bereits auf den Regionalentscheid, der am 12. Februar in Nagold stattfinden wird.

Churros con Chocolate zum Frühstück – Spanienaustausch mit Pinto, Madrid

Von Donnerstag, den 12.12., bis Mittwoch, den 19.12., nahmen sechzehn Schüler des ASG Gernsbach am Spanischaustausch teil: Zunächst fuhr das Gernsbacher Gymnasium in die Nähe von Madrid, im April kommen dann die Spanier ins Murgtal. 

Churros con Chocolate - Mit diesem traditionellen Frühstück aus der Schul-Cafeteria gestärkt für den Tag, folgten die sechzehn Schülerinnen und Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Gernsbach der zehnten Klassen mit ihren Austauschpartnern aufmerksam den spanischen Worten der offiziellen Begrüßung.

„Ihr sollt sie aufnehmen wie ein Familienmitglied und dafür Sorge tragen, dass es ihnen an nichts mangelt.“, so Javier Claros, der Schulleiter des IES Calderón de la Barca, in seiner Begrüßungsansprache und dies nahmen sie sich auch zu Herzen. Bereits die herzliche Begrüßung bei der Ankunft zeigte, dass die Jugendlichen im Vorfeld schon freundschaftliche Bande geknüpft hatten und diese im Laufe der gemeinsamen Woche zusehends vertieften. Ob im vielfältigen kulturellen Besichtigungsprogramm durch Madrid, der mittelalterlichen Hauptstadt Toledo, oder im Stadtbummel durch die abends stimmungsvoll weihnachtlich beleuchteten Straßen, zeigte sich die Gruppe als fröhliche, ausdauernde Gemeinschaft, die der für die Jahreszeit üblichen Kälte trotzte. Die rege Kommunikation untereinander war geprägt von gegenseitiger Neugierde und Offenheit und gelang auf Spanisch und Englisch, auch im dreizehnten Jahr des Austauschprogramms. „Warum können wir nicht länger bleiben?“ Diese Frage wurde den begleitenden Lehrerinnen Frau Alexandra Siebert und Gabriela Guth im Laufe der Woche wiederholt gestellt. Fiel der Abschied auch schwer, im Gepäck befanden sich neben Leckereien für die Familien auch unzählige neue Erfahrungen und Freundschaften - gepaart mit der Vorfreude auf ein Wiedersehen der spanischen Freunde im April 2025.

Artikel von Gabriela Guth 

Volleyballturnier begeistert SchülerInnen, Lehrer und „mitgereiste“ Fans

Am vergangenen Donnerstag fand in der Sporthalle Obertsrot das Weihnacht- Volleyballturnier statt, bei dem sich insgesamt 16 Mannschaften in packenden Matches gegenüberstanden. Die Teilnehmer setzten sich aus 11 Männerteams, drei Frauenteams und zwei Mixed-Teams zusammen, was für eine abwechslungsreiche Atmosphäre sorgte.

Das Turnier startete mit den Vorrundenspielen der Männer. Die Teams lieferten sich spannende Ballwechsel, die das Publikum von Anfang an begeisterten.

Besonders hervorzuheben ist die Leistung des ASG-Teams „Nasenbärenbande“, das sich nur den späteren Siegern aus "Neils NoNames" aus Gaggenau im Einzug ins Finale geschlagen geben musste, und so den dritten Platz in bei den Männern sicherte.

Auch die Frauenteams sorgten für ansehnliche Ballwechsel. Den Wanderpokal nahmen bei der Siegerehrung das Team „Die helfenden Elfen“ mit nach Gaggenau.

Ein besonderes Highlight war die Kategorie der Mixed-Teams. Die Mischung aus Männern und Frauen brachte eine erfrischende Dynamik ins Spielgeschehen. Hier konnte sich ebenfalls das Team vom Goethe durchsetzen, das mit beeindruckendem Teamgeist überzeugte.

Das Turnier wurde von einem engagierten Organisationsteam aus Lehrern und Schülern des ASG auf die Beine gestellt.

Die Zuschauer – Eltern, Freunde und Volleyballfans – feuerten die Spieler an und sorgten mit ihrer Begeisterung für eine sportlich, vorweihnachtliche Atmosphäre. „Das war ein tolles Turnier! Die Spiele waren spannend, und man konnte den Spaß und die Leidenschaft der Spieler richtig spüren“, äußerte sich ein mitgereister Fan.

Am Ende des Turniers wurden die besten Teams mit Pokalen und Urkunden geehrt. Das Turnier war nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis, das allen Beteiligten in Erinnerung bleiben wird.

Die Organisatoren geben den Staffelstab für das Turnier im nächsten Jahr nach Gaggenau weiter, wo wir dann hoffentlich ähnlich hochklassigen Volleyball-Schulsport erleben dürfen.

 

Da klatscht sogar der Nikolaus – Sophie Weber begeistert beim diesjährigen Vorlesewettbewerb

Vorlesewettbewerb 2024
Bild von links nach rechts: Levi Kaiser (6a), Emmi Wanka (6a), Amelie Larisch (6a), Lara Lang (6b), Sophie Weber (6b) und Bert Mangler (6b).

(ARN) Gespannt lauschte der sechste Jahrgang in der Mensa des Gymnasiums. Es ist ein vergleichsweise milder Nikolausmorgen. Am Freitag, den 06.12., lasen sechs leseaffine Kinder aus ihren Lieblingsbüchern vor, denn der diesjährige Vorlesewettbewerb am ASG ging in den Schulentscheid. Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels wird seit 1959 jährlich ausgetragen und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Rund 600.000 Kinder der sechsten Klassen aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr an rund 7.000 Schulen, um in aufsteigenden Runden den bundesweiten Vorlesesieger des Jahres 2024 zu küren. Eine Jury, bestehend aus den ASG-Lehrerinnen Britta Ganz und Nicole Rappold, der Vorjahressiegerin Lotta Schönthaler und Schulleiter Stefan Beil befand über die erbrachten Leseleistungen: Und die würdigten, dass Sophie Weber (6b) die Leseaufgabe besonders souverän gemeistert hat und somit als Sieger in die nächste Runde einzieht. In der Begründung der Jury wurde die besondere Präsenz und Technik gelobt, die es vermochte, dass das Publikum ihr förmlich an den Lippen hing. 

Sie las aus dem Buch „Fabule – Das Portal der dreizehn Reiche“. Der Zweitplatzierter ist Levi Kaiser (Klasse 6a), der Sophie somit im Krankheitsfall vertreten würde. Drittplatzierte ist Emmi Wanka aus der Klasse 6a. Aber auch die übrigen drei Teilnehmer, die sich in ihren Klassen vorab als Klassensieger durchsetzen konnten, haben es wirklich ausgesprochen gut gemacht. Es lasen aus der 6a: Levi Kaiser, der das Jugendbuch „Animox – Das Heulen der Wölfe“ zum Besten gab. Weiterhin trug  Emmi Wanka aus „Die Schule der magischen Tiere“ vor. Amelie Larisch präsentierte „Weiße Häuptlingstochter Kata Wi“. 

Die 6b wurde vertreten durch Lara Lang, die das Werk „Alea Aquarius: Der Ruf des Wassers“ verlauten ließ. Sophie Weber begeisterte mit „Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ und  Bert Mangler gab eine Leseprobe aus „Das Geheimnis des letzten Piraten“ zum Besten.

Der Adventsbasar 2024 sorgt für große Aufmerksamkeit

Der Wettergott bescherte dem Gymnasium einen eisig-klaren Abend, als am Freitag, dem 29.11., der Schulhof und die Mensa des Gymnasiums in festlichem Glanz erstrahlten. Nach der feierlichen Eröffnung durch Schulleiter Stefan Beil und die Klänge der Bigband versammelten sich Verwandte, Freunde und Nachbarn der Schulgemeinschaft, um in Winterkälte um den Gefrierpunkt bei einem wärmenden Getränk den Geist von Solidarität und Gemeinschaft zu erleben. Der Basar war sehr gut besucht. Besonders erfreulich war abermals die Rückkehr vieler ehemaliger Abiturienten, die den Adventsbasar als Gelegenheit nutzten, ihre alte Schule wiederzusehen und ihre Verbundenheit mit der sehr familiären Schulgemeinschaft zu zeigen.

Ein besonderer Dank gilt Annette Rönsch und Alexandra Siebert, die diese traditionelle, aber sehr aufwendige Veranstaltung mit großem Engagement organisierten. Aber auch Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte hatten im Vorfeld viele Stunden investiert, um den Besuchern eine vielfältige Palette an adventlichen Angeboten zu präsentieren. Neben klassischen Adventskränzen konnten originelle Basteleien, liebevoll gebackene Köstlichkeiten und viele weitere kreative Geschenkideen entdeckt werden. Kulinarisch wurde ebenfalls einiges geboten: Ob Glühwein, Hot Dog oder eine klassische Waffel am gemütlichen Lagerfeuer – für jeden Geschmack war etwas dabei. Und wie immer in der über zwanzigjährigen Tradition des Basars stand auch dieses Mal der gute Zweck im Mittelpunkt: Die gesamten Einnahmen fließen in regionale oder überregionale soziale Projekte. Über die Verwendung und Höhe der Spendengelder wird nochmals separat berichtet. 

Artikel von Sebastian Arnold 

Spendenübergabe an „Gernsbach hilft“: ASG überreicht 1.800 Euro

Die Projekttage am Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG) standen dieses Jahr unter dem Motto

„Gesund und in Frieden zusammenleben“. Eines der zahlreichen Projekte war das Second-Hand-Shopping, das von Schülerinnen und Schülern mit viel Engagement organisiert wurde. Im Zeichen der Nachhaltigkeit konnten gebrauchte Kleidungsstücke gespendet, attraktiv präsentiert und weiterverkauft werden. Dabei kam eine stolze Summe von rund 300 Euro zusammen. Die Übergabe des Spendenerlöses fand im Rathaus der Stadt Gernsbach statt. Bürgermeister Julian Christ empfing eine Delegation des ASG, bestehend aus Schülerinnen und Schülern, Schulleiter Stefan Beil sowie Projektleiterin Britta Ganz. 

Die Teilnehmenden freuten sich über die Gelegenheit, ihre Aktion persönlich vorzustellen und mehr über die Arbeit der Stiftung „Gernsbach hilft“ zu erfahren. Eine zentrale Frage der Schülerinnen und Schüler war, wie die Spenden verwendet werden. Benedikt Lang, Kämmerer der Stadt Gernsbach und Ansprechpartner der Stiftung „Gernsbach hilft“, erklärte: „Auch in Gernsbach gibt es Armut. Die Stiftung ‚Gernsbach hilft‘ unterstützt Menschen in Not – schnell und zielgerichtet. So konnten wir zum Beispiel bei den letzten beiden Großbränden betroffene Familien unmittelbar unterstützen. Ein weiteres wichtiges Projekt ist ‚Stark zum Schulstart‘, bei dem wir Familien helfen, Schulmaterialien für ihre Kinder zu finanzieren. Aber auch Seniorenprojekte, wie die Unterstützung der Sozialstation beim Kauf einer Seniorenrikscha, wurden durch Spendengelder ermöglicht. Zudem arbeiten wir eng mit den Kirchengemeinden und Schulsozialarbeiterinnen zusammen, um etwa Familien zu helfen, die sich keine Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder leisten können. 

Für diese Unterstützung danke ich allen Beteiligten.“ Im Rahmen des sozialen Profils engagiert sich die Schulgemeinschaft des ASG während des ganzen Schuljahres und hat durch weitere Aktionen wie einen Waffelverkauf auf dem Altstadtfest und den Weihnachtsmarkt zusätzliche Gelder gesammelt. Diese fließen in Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche in Nordkenia“, wie Schulleiter Stefan Beil betonte: „Wir möchten nicht nur lokal helfen, sondern auch weltweit etwas bewegen. Es freut uns sehr, dass wir die Summe für ‚Gernsbach hilft‘ auf insgesamt 1.800 Euro aufstocken konnten. So verbinden wir soziales Engagement hier vor Ort mit Unterstützung für wichtige internationale Projekte.“

Bürgermeister Julian Christ würdigte das Engagement der Schülerinnen und Schüler ausdrücklich: „Wir sind stolz auf euch! Es ist schön zu sehen, wie sich auch junge Menschen für ihre Mitmenschen einsetzen. Ihr zeigt, wie wichtig Solidarität für unser gesellschaftliches Miteinander in Gernsbach ist. Mein Dank gilt auch dem gesamten ASG für den zusätzlichen Spendenbeitrag. Gemeinsam können wir in unserer Stadt wertvolle Hilfsprojekte für Jung und Alt realisieren.“

Honorarfrei für diese Pressemitteilung | Nicoletta Arand/Stadt Gernsbach:
Spendenscheckübergabe: V.l.n.r.: Hintere Reihe: Kämmerer Benedikt Lang, Bürgermeister Julian Christ, Fabian Kloska, ASG-Schulleiter Stefan Beil, Lehrerin und Projektbetreuerin Britta Ganz. Vordere Reihe: Clara Kramer, Marilena Weber. Marlen Lang, Madlen Pleger, Luka Gabelić.

Mini-Austausch ins winterliche Colmar / Frankreichaustausch Colmar 2024

Mit Taschen, Rucksäcken und Gastgeschenken bepackt, ging es für 32 aufgeregte Schüler*innen der 7. Klassen und die begleitenden Lehrkräfte Frau Magschok und Frau Klehr am Freitagmorgen, 22.11.2024, los zu ihrem ersten französischen Mini-Austausch ins verschneite Süd-Elsass, um hier zwei Tage bei ihren französischen Brieffreund*innen zu verbringen. Vier Monate nach dem ersten Treffen der beiden Schülergruppen am ASG hieß nun das Ziel „Collège Victor Hugo, das direkt in der Innenstadt von Colmar liegt.

Nach der Ankunft in der malerischen Winterwelt und einer herzlichen Begrüßung im Collège, begann das spielerische Programm. In gemischten Teams wurden an verschiedenen Stationen nicht nur Aufgaben, sondern auch erste sprachliche Herausforderungen mit Kreativität und Spaß gemeistert und so konnten sich alle wieder langsam aneinander gewöhnen. Natürlich durfte auch eine Schulhausführung nicht fehlen, bei der viele neugierig Ausschau hielten nach den französischen „surveillants“ oder in typische französische Klassenzimmer hineinspickten.

Nach der Mittagspause ging es dann hinaus in die verschneiten Gassen von Colmar zu einer Stadtrallye. Hier faszinierte die Schüler*innen die Schönheit der Stadt („Ich hätte gar nicht gedacht, dass Colmar SO schön ist!“), die Vorbereitungen für den bald beginnenden Weihnachtsmarkt aber auch der Schnee, der zur ein oder anderen Schneeballschlacht einlud. Zusätzlich zu den Rätseln und Aufgaben der Rallye bot dies natürlich eine Menge Spaß.

Nach dem traditionellen „goûter“ am Nachmittag, einer süße Stärkung mit Kuchen, wurde noch einmal kreativ gearbeitet: Es entstand ein tolles Kunstwerk zum Thema deutsch-französischer Austausch/ deutsch-französische Freundschaft. Jedes Kind gestaltete hier ein Puzzlestück, und zusammen ergaben die Teile ein großes Puzzle, das nun jeweils zur Hälfte als bleibende Erinnerung in beiden Schulen aufgehängt wird.

Damit endete um 16 Uhr das gemeinsame Programm und alle wurden in ihre Gastfamilien verabschiedet. Hier erwartete alle ein spannender Einblick in den französischen Alltag. Einige begleiteten ihre Austauschpartnerinnen zum Beispiel zum Musikunterricht, andere genossen gemeinsame Spieleabende oder probierten französische Spezialitäten wie Crêpes und Raclette. Auch der Samstag stand im Zeichen des kulturellen Austauschs. Die Gastfamilien hatten viele Aktivitäten organisiert, wie etwa Besuche der Stadt, eine Buchmesse, Bowling, Trampolinpark oder einfach gemeinsames Spielen. So erfuhren die deutschen Schüler*innen viel über die französische Kultur: Was gibt es zum Frühstück? Was ist ein "Mannala"? Wie sehen französische Kinderzimmer aus?

Natürlich war die Verständigung mit nur einem Jahr Französischunterricht manchmal eine Herausforderung. Doch mit Gestik, Improvisation oder auch der Unterstützung von Übersetzungs-Apps gelang die Kommunikation meist erstaunlich gut. Oft halfen auch die französischen Austauschpartner*innen, die schon gut Deutsch sprachen. Doch nicht alles verlief ohne Hürden: Einige wenige Schüler*innen hatten Heimweh und traten die Rückreise deshalb schon früher an. Für die Mehrheit war der Austausch jedoch eine wertvolle und bereichernde Erfahrung. Als sich am späten Samstagnachmittag alle wieder zur Abfahrt trafen, wurde lebhaft erzählt, gelacht und reflektiert – die Schüler*innen waren zu Recht stolz, ihre erste Austauscherfahrung mit Bravour gemeistert zu haben.

Ein großes Dankeschön geht an die engagierten Gastfamilien und die französische Deutschlehrerin Michaela Beyerle, die dieses besondere Erlebnis ermöglicht haben. Denn eins ist klar, der Mini-Austausch nach Colmar hat nicht nur sprachliche Fähigkeiten gefördert, sondern auch Freundschaften über Grenzen hinweg entstehen lassen.

(Klr)

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