Die turbulenten Vorweihnachtswochen zeigten das lebendige Leitbild des Albert-Schweitzer-Gymnasiums „Soziale Verantwortung in der einen Welt“, das auf den Namensherrn der Schule zurückgeht. So haben die Unterstufenklassen für 50 Flüchtlingskinder eine Weihnachtsfreude im Schuhkarton verpackt. Am Montag, den 20.12., wurden bei einer kleinen Feier im Kloster Neusatzeck/Bühl von zwei Schülerinnen und Schulsozialarbeiterin Raphaela Borck die Geschenkkartons an lächelnde Gesichter übergeben. Auch der ASG-Waffelstand beim Gernsbacher Weihnachtsmarkt ist inzwischen ein liebgewordener Treffpunkt geworden, an dem sich die aktuelle mit der ehemaligen Schülerschaft mengt, um in Erinnerungen zu schwelgen. Die Einnahmen in Höhe von etwa 1000 € gehen vollständig an die schulischen Hilfsprojekte. Zu nennen ist weiterhin das ASG-Adventskonzert, das am Mittwoch, den 13.12.2023, in der St. Jakob-Kirche stattfand und über das der Stadtanzeiger bereits berichtet hat. Bei den Spendenaktionen für die sozialen Hilfsprojekte wurden seit dem Adventsbasar im November 2022 beachtliche Einnahmen verzeichnet, die nunmehr von der sogenannten Leitbildgruppe der Schule konkreten Hilfsprojekten zugewiesen wurden. Die erstaunliche Summe von 5000 Euro wurde im Dezember überwiesen und wie folgt verteilt:
1000 € sind zur Unterstützung der North-Horr- und Hildegard-Helmer-Grundschulen in Nord-
Kenia gedacht. Mit diesen beiden Grundschulen verbindet das Gymnasium bereits eine langjährige Partnerschaft.
1500 € gehen an begabte Mädchen für die School-Fees in der Bishop-Cavallera-Secondary
School, ohne die sich die Familien die weitere Schulbildung nicht leisten könnten.
1500 € erhält das Leprakrankenhaus in Marana. Dieses Hilfsprojekt des ASG auf Madagaskar besteht seit 1972 und hilft Menschen, die wegen ihrer Krankheit verstoßen sind.
500 € gehen an die städtische Initiative „Gernsbach hilft“, die hilfsbedürftige Menschen in der regionalen Nachbarschaft unterstützt. Weitere 500 Euro erhält „Vakoky Vakiteny“ die mit einer muttersprachlichen Schulbibliothek für Kinder und Jugendliche im madagassischen Hochland die Bildung und das Lesen fördern.
Artikel von Sebastian Arnold