Was macht die Fränkische Schweiz für Wanderer und Kulturliebhaber so attraktiv? Wie erschuf Richard Wagner die Bayreuther Festspiele? Und wie sieht eigentlich ein Bierkeller von innen aus?
Diesen und vielen weiteren Fragen kamen die Zwölftklässler:innen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Gernsbach bei ihrer Studienfahrt vom 17. – 22. Oktober 2021 auf die Spur. Gemeinsam mit ihren Lehrer:innen Elke Magschok, Eckhard Kleinbub, Sebastian Arnold und Felix Arimont verbrachten die angehenden Abiturient:innen fünf Nächte in der Jugendherberge in Bayreuth. Geplant waren ursprünglich Fahrten nach Edinburgh und Florenz, doch aufgrund der Corona-Bestimmungen des Kultusministeriums mussten diese leider noch vor den Sommerferien abgesagt werden. Groß war zuerst die Enttäuschung über die geplatzten Reisen ins Ausland, doch dank zahlreicher Bemühungen der Lehrer war es dennoch möglich, kurzfristig eine innerdeutsche Fahrt für die Schülerinnen und Schüler auf die Beine zu stellen. So ging es für die Gymnasiast:innen schließlich ins benachbarte Bundesland Bayern und in die Wagner-Stadt Bayreuth.
Gefüllt war die Fahrt mit einem abwechslungsreichen und spannenden Programm. Gleich nach ihrer Ankunft in Bayreuth am Sonntag, den 17. Oktober, nahmen die Reisewilligen an einer kostümierten Nachtwächterführung durch die malerische Altstadt Bayreuths teil. Außerdem auf dem Programm standen in dieser Woche eine beeindruckende Höhlenbesichtigung und eine durchaus sportliche Wanderung durch die Fränkische Schweiz - vorbei an der Pottensteiner Burg, gefolgt von einer geführten Tour durch das nahegelegene Bamberg. In der für ihre vielen Brauereien bekannten Stadt Forchheim stand den Jugendlichen Zeit zur freien Erkundung zur Verfügung. Im Anschluss fand abends noch eine informative Führung durch den Forchheimer Kellerwald mit insgesamt 24 Bierkellern statt. Zeit war dort ebenfalls für Speis und Trank leckerer lokaler Spezialitäten und Biere. Auch der Sport kam für die Stufe keineswegs zu kurz. Bei einem Wahlprogramm zwischen Fußball, Bouldern und Wandern kam am Donnerstag jeder gehörig auf seine Kosten. Bevor die Gruppe den Abend gemütlich im Bayreuther Winterdorf -einem bereits im Oktober aufgebauten Weihnachtsmarkt- ausklingen ließ, wurde noch das bekannte Richard-Wagner-Festspielhaus besichtigt. Den letzten Tag verbrachten die Schüler:innen in der Rostbratwurst- und Lebkuchenstadt Nürnberg. Die zweitgrößte Stadt Bayerns bot für die interessierten Murgtäler:innen eine turbulente Stadtralley und als Abschluss der Woche einen faszinierenden Besuch im neu eröffneten Zukunftsmuseum. Dort ließ sich ähnlich wie in „Zurück in die Zukunft" ein Blick auf innovative Ideen, verrückte Erfindungen und den Fortschritt der künstlichen Intelligenz werfen.
Insgesamt verbrachten die Schüler:innen der K2 eine rundum gelungene Woche in Bayreuth und der Umgebung und kehrten mit vielen tollen Erlebnissen und Eindrücken wieder nach Hause.
Artikel von Lina Schmidt & Robin Fortenbacher